Weher Kandidatenabend auf dem Schützenplatz
Bei regnerischem Wetter fand am zurückliegenden Donnerstag der Kandidatenabend der Ortsunion Wehe mit dem CDU-Bürgermeisterkandidat Bert Honsel und den beiden Kandidaten für den Wahlbezirk Wehe-Dorf und Wehe-Barl zur Kommunalwahl auf dem Schützenplatz in Wehe statt.
Parallel bestand für die zahlreichen Besucher die Möglichkeit sich über den aktuellen „Bauzustand“ des neuen Dorfgemeinschaftshauses zu informieren. Heinz Grundmann von Wehe Aktiv e.V. stellte anschaulich den Rohbau mit seinen einzelnen Räumen vor und teilte mit, dass bis zum heutigen Zeitpunkt bereits mehr als 2.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet wurden. „Man kann hier sehen und erleben wozu eine intakte Dorfgemeinschaft fähig ist, die ein solch großes Projekt stemmt!“ sagte der Ortsvorsteher aus Wehe. In der Vorstellung von Bürgermeister Dr. Bert Honsel, wies dieser unter anderem auf die seinerzeit durchaus kritische Haltung einiger Ratsmitglieder aus Rahden hin, die die zu erbringende Eigenleistung der Weher in Frage stellten. Im Rahmen der Beschlussfassung in der Ratssitzung habe er sich dort ganz klar positioniert und gesagt: „Die Weher schaffen das, sie haben mein vollstes Vertrauen“. Der Stadtrat hat sich dann seinerzeit bei 3 Enthaltungen einmütig für die Umsetzung ausgesprochen. „Und wenn man heute hier in einem fast fertigen Haus steht, kann man stolz auf die gemeinsame Leistung sein“.
Auch Sven Reimers ging in seiner Vorstellung nochmal auf die Entstehung zur Umsetzung des Ersatzbaues der alten Schutzhütte ein: „Ich kann mich noch zu gut an die ersten Gespräche und Termine vor Ort, seinerzeit noch mit dem alten Schützen-Major Gerd Kottenbrink, erinnern. Bei einer der ersten Termine vor etwa acht Jahren sah man zunächst keine Möglichkeiten für das Projekt, doch alle sind hartnäckig geblieben und haben immer das gemeinsame Ziel vor Augen gehabt. In einer vorbildlichen Zusammenarbeit von Vereinen und Kommunalpolitik konnte dann, zwar viel später als gedacht, die Sache des Ersatzbaus angegangen werden. Die Ortsunion hat sich hier nicht nur durch die spätere Zustimmung im Rathaus, sondern gerade bei den Vorbereitungen der Antragsunterlagen und den Beschlussvorlagen eingebracht.
Der Kandidat für Wehe-Dorf Ralf Möller, stellte sich ebenfalls den interessierten Besuchern vor. Der Verwaltungsbeamte ist in Rahden geboren, 50 Jahre alt, verheiratet und hat einen 13-jährigen Sohn und wohnt in Weher-Zentrum. „Ich stelle mich zur Wahl, weil ich unser Stadt- sowie Dorfleben aktiv mitgestalten möchte. Ich möchte für meine Heimatstadt und meinen Wohnort Wehe Verantwortung übernehmen und mich für alle Weher Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“ informierte er über die Motivation zur seiner Kandidatur.
Im Anschluss an das Grillen bedankte sich die Stadtverbandsvorsitzende Bianca Winkelmann bei den Gastgebern, wies nochmal auf die Wichtigkeit der anstehenden Kommunalwahlen am 13.September hin und bat die Anwesenden um Ihre Unterstützung, damit auch zukünftig die solide und verlässliche Rathausarbeit der CDU fortgeführt werden kann. „Mit euren zwei tollen Kandidaten, seid ihr gut aufgestellt in Wehe“ und wünschte den Weher weiterhin viel Erfolg bei der Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses. Abschließend wies sie noch darauf hin, dass neben der Wahl im Rathaus auch das Kreishaus neu zusammengestellt wird und die CDU mit Anna Bölling eine kompetente Kandidatin für das Amt des Landrates hat. „Wir haben dort die Chance, nach langer Stagnation einen Neuanfang zu machen – weg vom Verwalten, hin zum Gestalten! Mit Sven Reimers hat Rahden zudem, für den Kreiswahlbezirk 28 (Rahden/Stemwede), einen engagierten Kandidaten, der gerade dem ländlichen Raum in dem dann doch oft weit entfernten Minden eine starke Stimme geben kann“.