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Chronik: 1. Stiftungsfest vom Gemischten Chor „Sangesfreude“ aus Wehe

Wusstet ihr, dass es in Wehe auch einen aktiven Gesangverein gab!  Am 29. Mai 1921 feierte der Gemischte Chor „Sangesfreude“ aus Wehe sein erstes Stiftungsfest im Saal des Gastwirtes Tacke (ehem. Weher Hof). Zu diesem Zeitpunkt war der Verein bereits seit einem halben Jahr aktiv.

Der Weher Hauptlehrer Wilhelm Paland, war in diesen „Gründerzeiten“ also nicht nur beim Aufbau des Krieger-und Schützenvereins Wehe beteiligt, sondern auch Gesangleiter beim Gemischten Chor „Sangesfreude“ aus Wehe aktiv.

Auch wenn sich der Verfasser etwas abfällig über die „einfachsten ländlichen Verhältnisse“ äußert, so beschreibt dies wohl den damaligen Zeitgeist und geringe Wertschätzung des ländliches Raumes und dessen Bevölkerung.

So steht im 65. Rahdener Wochenblatt am 31.05.1921 wie folgt:

Wehe, 30.Mai. Der Gesangverein „Sangesfreude“ in Wehe, ein gemischter Chor, feierte am gestrigen Sonntag im neuen Saale des Gastwirts Tacke sein erstes Stiftungsfest. Der junge, erst seit einem halben Jahr tätige Verein zeigte durch die vorgetragenen, mit großem Fleiß eingeübten Lieder, druchweg schöne, alte, deutsche Volksweisen, daß im Chorgesang auch unter den einfachsten ländlichen Verhältnissen Erfreuliches geleistet werden kann. Die zahlreich erschienenen Gäste des Festes, das in schönster Einmütigkeit verlief, gaben ihrer Freude über das Gebotene, Lieder und zwei kleine, gut einstudierte  und flott gespielte Theaterstücke, gern Ausdruck, durch reichen, der frohen Sängerschar und ihrem Gesangleiter, Herrn Paland, gespendeten Beifall. Ein fröhliches „Glückauf“ dem Verein „Sangesfreude“ für weitere herzerfreunede Arbeit.“

Bericht aus dem 65. Rahdener Wochenblatt des Jahres 1921
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