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Kulturfrühstück sehr gut besucht !

 

Notizen zum Kulturfrühstück Wehe

Gut 70 Gäste (plus Veranstaltungsteam) genossen wunderbare Verbindung von Kultur und Gastlichkeit

Besonders gut kamen das von Ulrike Schomäker gebackene Frühstückbrot und frisch gebratener Speck (als Ergänzung zu Helmut Klasings Rührei) an

Detthard Wittler zeigte sein Können als begnadeter Rezitator an schwarz verhängtem Pult, mit phantasievollen Requisiten und bei mehrfacher Einbeziehung des Publikums. So musste ahnungsloser Vorsitzender Griff ans Revers und „Überzeugungsarbeit“ eines von sich selbst überzeugten Dichters über sich ergehen lassen.
Wittler ließ Max und Moritz (fast) ganz links liegen und gab humorvollen Überblick über das gesamte Werk des Wiedensahlers; er verband die rezitierten Texte mit vielen verbindenden biografischen Anmerkungen zu Busch’s Leben – und Lebensweise. Dass dieser als Junggeselle bekennender Freund von Wein, Weib und gutem Essen war, wurde nicht verschwiegen.
Zwei Texte mussten sich auch eine Aktualisierung gefallen lassen, indem sie durch Weher Besonderheiten garniert wurden – so z.B. der vom eifrigen Ehrenamtler, der natürlich auch nicht die eigene Beerdigung versäumt.

Weher Kunstfreunde neigen nicht zu Applaus-Orgien. Aber hier wurde der Vortrag oft von spontanem Applaus unterbrochen – und mit kräftigem Schlussapplaus zwei Zugaben erstritten.

F. Schepsmeier zum Schluss: „Wilhelm Busch hat den Menschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Spiegel zu menschlichen Schwächen so vorgehalten, dass die das Bild auch lachend annehmen konnten. Und Detthard Wittler hat uns das heute so dargeboten, dass wir auch im 21. Jahrhundert noch in diesen Spiegel schauen können. Jede/r war zumindest einmal gemeint – so wie Wittler das eingangs versprochen hat.

Bilder von: Claus-Dieter Kirchner

Text: Friedrich Schepsmeier 27.01. 2020

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