Waldbauern Wehe lassen sich zertifizieren!
Gestern fand die Jahreshauptversammlung der Waldwirtschaftsgenossenschaft Wehe in Ludewigs Landhaus statt.
Genossenschafts-Vorsteher Wilhelm Haake stelle vor, dass seit der letzten Versammlung im Frühjahr 2020 ca. 100 neue Bäume von der WWG- Wehe gepflanzt wurden. Zudem erläuterte er, dass ein Mitglied in seinem Wald eine Fläche mit „Naturverjüngung“ angelegt hat, dies sind etwa 50 kleine Pflanzen, ein Verbissschutz wird durch eine Umhüllung mit Kunststoffröchen erzielt um den jungen Trieb vor Wild und Nagern zu schützen. Haake stellte weiter vor, dass die Einrichtung einer Forsteinrichtung für Wehe so gut wie abgeschlossen ist und man lediglich noch auf die Dokumentation wartet, auf dieser Basis kann nun die weitere Forstwirtschaft erfolgen.
Als wichtiger Tageordnungspunkt wurde von der Versammlung einstimmig eine PEFC- Zertifizierung des Genossenschaftswaldes auf dem Weg gebracht. Denn Holz ist ein Rohstoff der Zukunft: Stammt er aus nachhaltiger und pfleglicher Bewirtschaftung, weist er eine hervorragende Umweltbilanz auf – denn die Nutzung von Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hilft, das Ökosystem Wald zu erhalten. Damit tragen die Weher Waldbauern der Waldwirtschaftsgenossenschaft zum aktiven Umweltschutz bei.
Während der Sitzung gab es ebenfalls einen Bericht aus dem Forstamt, Förster Norbert Schmelz und Johanna Ahlmeier von Wald und Holz NRW berichteten hier von aktuellen Themen wie die Holvermarktung, die neue Bundeswaldprämie und die Fichtenrodung durch Borkenkäferbefall im hiesigen Raum.
Der Zusammenschluss der Weher Waldbesitzer plant für die nahe Zukunft wieder eine Exkursion.